In Griechenland waren bis zu den 80er Jahren Tausende psychisch kranker Menschen in großen psychiatrischen Anstalten eingeschlossen. Die Bekanntmachung der tragischen Lebensbedingungen in der Anstalt auf der Insel Leros rief große Proteste in Europa hervor und hatte zur Folge, dass die Europäische Union Griechenland dazu verpflichtete, die psychiatrischen Betreuungsmaßnahmen zu modernisieren.
In der Zwischenzeit wurden in diesem Bereich wichtige Fortschritte in den Dienstleistungen gemacht, die unter Bemühungen der in diesem Sektor tätigen Arbeitskräfte und durch die EU-Finanzierung ermöglicht wurden. Einige psychiatrische Anstalten mussten schließen, wobei andere kleinere Einrichtungen (Rehabilitationszentren, Wohnungen, Tageszentren) auf die Beine gebracht wurden, die ehemaligen eingeschlossenen Menschen ein Dach über dem Kopf, Unterstützung und menschenwürdige Bedingungen boten.
Die letzten drei Jahre wurde jedoch die psychiatrische Reform aufgrund von Problemen bei der Finanzierung der Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke Menschen, die von unabhängigen Organisationen (so genannten wissenschaftlichen Trägern) geleitet werden, in die Ausweglosigkeit geführt – 2008 erreichten die Kürzungen einen Prozentsatz von 50%. Die unbegründete und systematische Weigerung des Gesundheitsministeriums, trotz der Ermahnungen der EU seinen Finanzierungspflichten gegenüber den Rehabilitationseinrichtungen nachzukommen, gefährdet unmittelbar Tausende psychisch kranker Menschen.
Arbeitskräfte im Sektor für psychische Rehabilitation leisten seit fünf Monaten unbezahlte Arbeit. Die Einrichtungen sind nicht mehr in der Lage selbst die laufenden Kosten abzudecken und dies wirkt sich negativ auf die Betreuungsqualität aus. Bleibt diese Situation unverändert, besteht die Gefahr, dass die Einrichtungen schließen und die psychisch kranken Menschen in die Anstalten zurückkehren.
Als Bürger, die gegenüber unseren Mitmenschen nicht gleichgültig sein können, als Bürger eines Landes, das psychisch kranke Menschen ins Abseits der Anstalten „deponierte“, und schließlich als Arbeitskräfte im Sektor der psychischen Gesundheit, die Kraft für die Befreiung von Griechenland aus dem psychiatrischen Mittelalter investierten :
zeigen wir öffentlich die Gleichgültigkeit und heuchlerische Haltung des Gesundheitsministeriums an und fordern
von jeder zuständigen Behörde, unmittelbar für die Problemlösung zu handeln,
und von jedem griechischen Bürger, unsere Bemühungen zu unterstützen.
In der Zwischenzeit wurden in diesem Bereich wichtige Fortschritte in den Dienstleistungen gemacht, die unter Bemühungen der in diesem Sektor tätigen Arbeitskräfte und durch die EU-Finanzierung ermöglicht wurden. Einige psychiatrische Anstalten mussten schließen, wobei andere kleinere Einrichtungen (Rehabilitationszentren, Wohnungen, Tageszentren) auf die Beine gebracht wurden, die ehemaligen eingeschlossenen Menschen ein Dach über dem Kopf, Unterstützung und menschenwürdige Bedingungen boten.
Die letzten drei Jahre wurde jedoch die psychiatrische Reform aufgrund von Problemen bei der Finanzierung der Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke Menschen, die von unabhängigen Organisationen (so genannten wissenschaftlichen Trägern) geleitet werden, in die Ausweglosigkeit geführt – 2008 erreichten die Kürzungen einen Prozentsatz von 50%. Die unbegründete und systematische Weigerung des Gesundheitsministeriums, trotz der Ermahnungen der EU seinen Finanzierungspflichten gegenüber den Rehabilitationseinrichtungen nachzukommen, gefährdet unmittelbar Tausende psychisch kranker Menschen.
Arbeitskräfte im Sektor für psychische Rehabilitation leisten seit fünf Monaten unbezahlte Arbeit. Die Einrichtungen sind nicht mehr in der Lage selbst die laufenden Kosten abzudecken und dies wirkt sich negativ auf die Betreuungsqualität aus. Bleibt diese Situation unverändert, besteht die Gefahr, dass die Einrichtungen schließen und die psychisch kranken Menschen in die Anstalten zurückkehren.
Als Bürger, die gegenüber unseren Mitmenschen nicht gleichgültig sein können, als Bürger eines Landes, das psychisch kranke Menschen ins Abseits der Anstalten „deponierte“, und schließlich als Arbeitskräfte im Sektor der psychischen Gesundheit, die Kraft für die Befreiung von Griechenland aus dem psychiatrischen Mittelalter investierten :
zeigen wir öffentlich die Gleichgültigkeit und heuchlerische Haltung des Gesundheitsministeriums an und fordern
von jeder zuständigen Behörde, unmittelbar für die Problemlösung zu handeln,
und von jedem griechischen Bürger, unsere Bemühungen zu unterstützen.
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